Tote helfen Lebenden energetisch

7 10 2009

Wenn sich Experten auch nicht einig sind, wann genau der letzte Erdöltropfen fließen wird, der Zeitpunkt wird kommen. Umso wichtiger ist es, schon heute über neue alternative Energiequellen nachzudenken und die bereits vorhandene Technologie zu fördern. Die Insel-Chinesen möchten nun einen ganz neuen Weg gehen. Ein Krematorium will die bei Leichenverbrennungen freiwerdende Energie für den Betrieb ihrer Klimaanlage nutzen. Nicht alle sind glücklich darüber. Man denkt deshalb daran, die Energie für die Lichtanlage zu verwenden (Was für eine Veränderung im Konzept!) Vielleicht können wir unsere Energieprobleme nur mit ganz ausgefallenen Ideen lösen. Das Methan furzender Kühe wird sicherlich noch zu wenig genutzt. Verbannen wir alle Server-Farmen in die Antarktis, dann brauchen wir weniger Strom für die Kühlung. Nutzen wir überhaupt die Wärme, die ein Stuhl aufnimmt, wenn Internet-Süchtige darauf sitzen? Könnte man nicht Gefängnisinsassen ihre Strafzeit auf einem Stromerzeugungsfahrrad abradeln lassen? 1.500 kWh für Diebstahl, 3.000 für einen Vergewaltigungsversuch, 20.000 für einen Mord?


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4 responses

7 10 2009
wiesion [ch]

klingt ja ganz nach einer soylent-green-zukunft 😉

bzgl. der „endlichen“ ölressourcen empfehle ich diesen artikel:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-erdoel.html

7 10 2009
Selma

Ich glaube, der springende Punkt in der Energiediskussion ist nicht einmal, ob und wann das Erdöl je aufhören wird zu sprudeln. Selbst, wenn wir so viel Erdöl hätten wie Meerwasser: Der Verbrauch von Erdöl an sich ist problematisch. Er vergiftet unsere Umwelt und damit letztlich auch uns. Das ist für mich der Hauptgrund, warum man sich nach besseren Möglichkeiten umsehen sollte. Ich frage mich zum Beispiel, warum man nicht wieder auf Techniken zurückgreift, die Jahrhundert oder sogar Jahrtausende alt sind, sich aber bewährt haben. Die alten Ägypter haben aus Schlamm, Stroh und noch ein paar anderen nachwachsenden Zutaten luftgetrocknete Ziegel hergestellt, die zum Teil bis heute noch intakt sind! Und die, die es nicht sind, sind nicht etwa „verdorben“, sondern wurden von den Bauern aufgeweicht und als Dung auf die Felder gestreut, weswegen zum Leidwesen der Archäologen von manchen Gebäuden kaum mehr was übrig ist. Das nenne ich nachhaltig…

7 10 2009
retrakon

Ich bin schon lange der Meinung, dass wir „zu weit“ gegangen sind. Das „retra“ in Retrakon klingt ja ein wenig nach „zurück“, auch wenn das Zufall ist. 😉 Einige Schritte zurück würde der Welt nicht schlecht bekommen. Auch wenn das wahrscheinlich nicht einmal eine Minderheitenmeinung ist, gibt es genügend Beispiele dafür. Ich werde einmal eine Liste zusammenstellen.

7 10 2009
wiesion [ch]

natürlich hast du damit recht, selma… aber ich gebe zu bedenken dass die atmosphäre aus ca. 0.030% CO2 besteht und von denen der mensch 4% ausmacht… also auch wenn wir alles menschenmögliche unternehmen, sind noch 96% übrig die die natur produziert… den „treibhaus effekt“ sehe ich mehr als witz als denn gefahr an, das einzige was ich wirklich problematisch sehe ist, dass das ozon vom CO2 angegriffen wird… dass dieses so hoch raufgelangt liegt aber hauptsächlich daran, dass flugzeuge so hoch fliegen…

aber trotzdem, nehmt bitte die panikmacherei der IPCC nicht allzu ernst, das ist nur eine sehr, sehr, sehr fragwürdige institution mit noch fragwürdigeren zielen die auch nur wissenschaftler ihre meinungen äussern lässt die mit der ideologie der institution mitmarschieren.

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